Live-Berichte (10)

Basislager, 20.5.00

Nachdem auf der vorhergehenden Seite einige Bemerkungen zu verschiedenen Zeitungsartikeln gefallen sind, möchte ich jetzt den Expeditionsverlauf seit dem letzten Bericht vom 4.5.2000 aus meiner Sicht darstellen. Besonders auf den Gipfeltag und den folgenden Tag möchte ich näher eingehen, um weitere Spekulationen angeblicher Fachleute über Bernds Tod zu vermeiden.

5. Mai - Die Vierergruppe (Götz, Ole, Bernd, ich) macht Ruhetag im Basecamp. Elli und Türps schieben das Lager 2 am Baruntse auf 6400 m Höhe, um die Höhendifferenz zum Gipfel zu verringern.

6. Mai - Weiterer Ruhetag der Vierergruppe, Elli und Türps sitzen im Lager 2 am Baruntse fest, da dichter Nebel den ganzen Tag vorherrscht.

7. Mai - Das Baruntseteam nutzt die wenigen Stunden Sicht, um ins Lager 1 abzusteigen, einen Gipfelversuch zu wagen ist aussichtslos. Das Viererteam steigt ins vorgeschobene Basislager (ABC) am Makalu auf (5600 m).

8. Mai - Elli und Türps steigen ins Basislager ab, wir vier steigen ins Camp 1 am Makalu. Der Weg, den die Koreaner markiert haben, führt dieses Jahr viel weiter rechts als vor zwei Jahren. Er ist kürzer aber dafür um vieles steiler. Mit unseren schweren Rucksäcken für das Einrichten des Lagers brauchen wir über acht Stunden. Das Lager 2 liegt ca. 6400 m hoch und ist etwas oberhalb unseres damaligen Lager 2 von 1998. Aus dem hartgefrorenen Schneehang graben wir eine Fläche für zwei Zelte und bauen noch eine kleine Mauer. Nach zwei Stunden Arbeit sind die Zelte bezugsbereit. Die Sonne verschwindet langsam hinter dem Lhotse und wir richten uns auf die Übernachtung ein.

9. Mai - Wir vier steigen wieder ins ABC ab, die anderen beiden machen Ruhetag im Basecamp.

10. Mai - Ruhetag im ABC und im Basecamp. Wir sprechen uns mit den Koreanern über den weiteren Expeditionsverlauf ab. Gemeinsam mit den anderen beiden Deutschen Peter Guggelmoos und Dieter Porsche soll ein Gipfelversuch am 12.5. gestartet werden. Da oben viel Schnee liegen soll, wollen wir gemeinsam gehen, um uns beim Spuren abwechseln zu können. Die Koreaner haben Wetterinformationen, nach denen am 15. und 16. Mai stabiles Gipfelwetter sein soll. Wir funken diese Infos ins Basecamp. Thomas und Elli wollen am nächsten Tag hochkommen. Für uns ist dieser Zeitplan günstig. Falls es nichts mit dem Gipfel wird, haben wir noch einen zweiten Versuch.

11. Mai - Ruhetag der Vierergruppe, Elli und Türps kommen ins ABC. Nachmittags packen der Rucksäcke. Wir müssen ja noch Zelte für das Lager 2 mitnehmen sowie Esserei und Gaskartuschen für die kommenden Tage. Alle anderen Gruppen haben ja ihre Lagerkette schon komplett eingerichtet, während wir am Baruntse waren. So können sie mit leichten Rucksäcken ins Lager 3, wir müssen alles mitschleppen. Unser Plan sieht vor, die Zelte im Lager 1 stehen zu lassen und ab Lager 2 sie wieder abzubauen und mitzunehmen. Wir wollen zu fünft starten. Elli bleibt im ABC und bleibt mit uns im Funkkontakt.

12. Mai - Aufstieg ins Lager 1, unsere TATONKA-Zelte stehen noch und sind unbeschädigt. Die Zelte der Koreaner sind teilweise kaputt. Nachmittags hören wir es auf einmal aus den unteren Zelten unmenschlich schreien. Was war passiert? Dieter hatte mitten im Zelt Wasser gekocht und dann aus Versehen den Topf umgeschmissen und sich das ganze kochende Wasser über den Oberschenkel gegossen, Fazit: schwere Verbrühungung. Peter war völlig aufgelöst und so versorgten Ole und Götz den unglücklichen Dieter. Wir funkten mit Elli was weiter zu tun sei. Da es eine großflächige Verbrühung war sagte sie, Dieter muss sofort runter. Für ihn brach eine Welt zusammen. Zwei mal waren die beiden diesmal schon kurz vor achttausend und jetzt sollte es klappen, dann müssen sie nach Hause und nun das. Dieter bekam starke Schmerzmitteln und so konnte er mit Peter absteigen. Im ABC wartete schon Elli, um Dieter weiterversorgen zu können. Uns taten die beiden leid, wir hatten uns in den letzten Tagen besser kennengelernt und wir fanden die beiden sehr sympatisch, schade dass sie wegen so einem Missgeschick auf den Gipfel verzichten müssen.

13. Mai - Wir starten in zwei Gruppen in Richtung Lager 2. Erst Götz, Bernd und Türps, um vieles später Ole und ich. Der Grund liegt in meinen Magenkrämpfen, die ich seit den frühen Morgenstunden habe. Ich bin völlig entsetzt, so etwas hatte ich noch nie und habe Angst, dass ich nicht mit aufsteigen kann, das würde bedeuten: Gipfel ade. Ole beruhigt mich erstmal, er will in jeden Fall bei mir bleiben, zur Not mit mir absteigen. Gegen 9.00 Uhr kehrt nach mehrmaligen Übergeben etwas Ruhe im Magen ein. Ich will es versuchen. Selbstlos übernimmt Ole einen großen Teil meines Gepäcks. Beim Blick hinauf zum Sattel Makalu La denke ich, das schaffen wir heute nie, viel zu weit. Und es sind ja auch 1000 Höhenmeter. Ole meint, das wird schon und wenn es gar nicht geht, drehen wir um. Die drei anderen sind schon weit voraus, man kann aber noch erkennen, wie Türps mit der Filmkamera hantiert. Die beiden Koreaner und ihr Sherpa sind auch schon an uns vorbei und es dauert nicht lange, da überholen uns die drei Italiener.
Stunde um Stunde vergeht, es geht schleppend vorwärts. Immer wieder sage ich mir das wird nichts, aber im Hinterkopf der Gedanke, wenn du umdrehst, war´s das mit dem Gipfel. Also weiter und Ole nimmt nun noch meine Daunenjacke und Isomatte - unglaublich. Die Fixseilpassagen im Schnee sind jetzt zu Ende. Diesmal geht es nämlich nicht in der Rinne zum Makalu La sondern auf dem rechten Felsrand, da in der Rinne zu viel Blankeis ist. 20.00 Uhr erreichen wir endlich Lager 2, die anderen sind schon zwei Stunden da. Während einer heiße Getränke reicht, bauen die anderen schnell das Zelt auf. Für mich ist wieder mal der Punkt erreicht wo ich sage, genau so stelle ich mir eine Expedition vor - wirkliche Kumpels, die sich gegenseitig helfen wenn es einem mal schlecht geht.

14. Mai - Bis zum Lager 3 ist es nicht soweit, nur vier Stunden sollen es sein. Eigentlich wollten wir das Lager 3 ja hinter dem Eisbruch aufschlagen, aber die Koreaner erzählten dass in diesem Jahr der Eisbruch sich unten nicht queren lässt und man somit das Lager dort nicht errichten könnte. Also wählen auch wir den Platz, wo schon die Koreaner und die anderen Deutschen ihre Zelte aufgeschlagen haben. Mittlerweile hat sich das Wetter wirklich von Tag zu Tag gebessert. 10.00 Uhr brechen wir auf und 14.00 Uhr erreichen wir das Lager 3 (7600-7700 m hoch, die Höhenmesser zeigen unterschiedliche Werte). Weit unter uns sehen wir den Rücken wo vor zwei Jahren unser Zelt stand, was wir im Abstieg nicht wiederfinden sollten. Na ja, hier ist kein so richtiger Lagerplatz. Die Koreaner bauten ihr Zelt wie ein Adlerhorst auf eine Steinkanzel und wir müssen aus dem Schneehang eine Plattform für zwei Zelte graben. Wieder zwei Stunden Arbeit, aber dann stehen die Zelte im steilen Hang, schräg über uns in der Abendsonne der Gipfel des Makalu. Das Wetter ist bestens und wir fühlen uns alle ganz gut. Abends sitzen wir in unseren Zelten und Kochen. Für 1.00 Uhr ist am nächsten Morgen der Aufbruch geplant. 23.30, der Weckruf erschallt, Kocher an, Schnee rein, alles etwas mühsam. Trinken, etwas Essen - dann raus aus dem Schlafsack und langsam anziehen.

15. Mai - Genau 1.00 Uhr kommen die Koreaner an unseren Zelten vorbei. Götz, Bernd und Türps starten 10 Minuten später. Bei Ole und mir dauert es noch etwas länger. Außerdem denken wir, das es zu Stauungen an den ersten Fixseilen kommt, bei soviel Leuten. Wir starten 2.00 Uhr. Herrlicher Sternenhimmel, aber bei dem langen Quergang zum Eisbruch brauchen wir die Stirnlampe. Meine kleine Schuhheizung scheint zu wirken, ich habe warme Füße, ganz im Gegensatz der Jahre zuvor. Nach den ersten hundert Höhenmetern im Eisbruch wirklich Stau. Es geht etwas schleppend vorwärts, immer wieder warten, der Grund ist nicht ersichtlich. Später geht es wieder zügiger. Endlich sind wir durch den Eisbruch durch und mittlerweile ist auch die Sonne aufgegangen. Ca. 1 km vor uns hinter einem großen ansteigenden Schneefeld liegt die Franzosenrinne die wir hinauf wollen. Besonders einladend sieht sie nicht gerade aus. Nach weiteren zwei Stunden haben wir den Einstieg erreicht. Türps und Bernd sitzen jetzt eine Stunde unter uns, wir denken sie wollen umdrehen, aber dann kommen sie doch noch. Mittlerweile haben auch die drei Italiener aufgeschlossen, so dass wir jetzt insgesamt zu elft dem Berg zu Leibe rücken.
In der Rinne liegt anfangs tiefer Schnee, später versperren Felsriegel den Weg. Wir weichen nach rechts in die Felsen aus, es werden weitere Fixseile gelegt. Dann legt sich die Rinne und am Ende steigen wir leicht rechts durch einen felsdurchsetzten Schneehang zum Grat. Mittlerweile bin ich der letzte in der ganzen Reihe, die hohen Stufen kosten mich sehr viel Kraft, der Spurende hat aber auch ewig lange Beine. Aber da sehe ich einen der Italiener am Vorgipfel kletternd, vielleicht noch 500 m entfernt und ich weiß, diesmal werde ich es schaffen. Als ich den breiten Grat erreiche, sehe ich gerade unsere Leute beim Einstieg zum Vorgipfel. Götz winkt mir und ich rufe ihm zu "diesmal klappt´s". Ganz in Ruhe trinke und esse ich noch was, ziehe die Daunenjacke an und hänge den Fotoapperat um, den Rucksack lasse ich neben den anderen liegen. Dann steige auch ich zum Vorgipfel. Die Italiener kommen vom Hauptgipfel zurück, wir gratulieren uns. 15.00 komme ich auf dem Vorgipfel an, Bernd wartet auch hier. Ole, Götz und Türps sind schon kurz vorm Gipfel. Wir warten auf die Koreaner die vom Hauptgipfel zurückkommen. Es kann immer nur in eine Richtung an dem ausgesetzten, überwächteten Schneegrat gegangen werden. Wieder Glückwünsche, als die Koreaner vorbeikommen.
Jetzt sind wir allein am Grat. Bernd geht voraus, ich hinterher. Unser Kletterseil ist als Fixseil eingehangen. Bernd macht einen erschöpften Eindruck. Ca. fünf Meter vor mir rutscht er auf einmal aus und reißt das fixierte Seil heraus. Dabei rutscht er ein Stück den Schneehang hinunter. Mühevoll muß er sich mit der Steigklemme wieder zu mir hocharbeiten. Das alles dauert ganz schön. Dann sichert er mich mit dem Seil zum Hauptgipfel und ich fixiere das Seil mit einem Pickel erneut. Noch fünf Meter bis zum höchsten Punkt, auf der Hälfte steht Götz. Wir fallen uns um den Hals. Endlich gemeinsam auf einem Achttausender. Kurz vor dem Gipfel Ole, auch wir umarmen uns, ihm habe ich wohl zu verdanken dass ich den Gipfel erreicht habe, denn ohne ihn wäre ich nie im Lager 2 angekommen. Dann, ganz oben, ein kleines Dreieck wo man drauf stehen kann. Ich stelle mich aufrecht hin und reiße die Arme nach oben. Aber nur kurz, hier geht´s in jede Richtung steil abwärts. Schade, dass Nebel die Sicht etwas versperrt.
Zwei Minuten oben, dann zurück - die Zeit drängt. Ole bleibt am Gipfel, er wird dann alles abbauen. Als nächstes geht Bernd, er wirkt etwas unsicher, aber das ist bestimmt auf seinen Ausrutscher zurückzuführen. Endlich ist auch er oben. Wir brüllen ihm Glückwünsche zu. Damit waren wir alle fünf auf dem fünfthöchsten Berg der Erde, ein unwahrscheinlich großer Erfolg. Und die letzten Deutschen waren 1979 hier oben. Damit sind wir Nummer 3 bis 7. So richtig können wir unser Glück noch gar nicht fassen, dazu sind wir zu erschöpft und gedanklich beim Abstieg. Auch alle anderen Bergsteiger die an diesem Tag am Makalu unterwegs waren, haben den Gipfel erreicht. 18.00 Uhr steigen wir in der noch wärmenden Abendsonne ab. Bernd macht einen ziemlich erschöpften Eindruck, Ole muß ihn immer wieder motivieren. Der Abstieg ist anstrengend und weiter als gedacht. Heller Mondschein erleichtert uns die Sicht. Gegen 0.30 Uhr erreichen die Letzten die Zelte.

16. Mai - 8.00 Uhr wird´s ganz schön warm im Zelt, kochen ist angesagt. Auch im Nachbarzelt rumort es. Immer wieder trinken und nebenbei Packen. Da wir von diesem Lager keinen Funkkontakt haben, geht Türps schon mal voraus um zu melden, dass alles in Ordnung ist. Wir bauen inzwischen die Zelte ab. Bernd neben mir achtet peinlich darauf, dass die Stangen in dem steilen Gelände nicht abrutschen. Götz und er sind mit Zusammenpacken eher fertig als Ole und ich. Sie hucken Ihre Rucksäcke auf und gehen los.
Nach drei Metern rutscht Bernd aus, steht auf und nach weiteren zwei Metern stürzt er nochmals. Doch da bleibt er liegen. Götz nimmt ihm den Rucksack ab und redet auf ihn ein. Doch er reagiert nicht. Ole packt das Medizinpäckchen aus, das Elli uns mitgegeben hat. Der Versuch, mit einem Notfallmedikant den Zustand zu verbessern, schlägt fehl. Mittlerweile ist Bernd schon ganz blaß im Gesicht und der Puls ist nicht mehr zu fühlen. Wir beginnen mit Herzdruckmassage und Beatmung aber nach 40 Minuten geben wir auf. Bernd ist gestorben, woran wissen wir noch nicht. Wir sind völlig verzweifelt. Was nun? Ein Abtransport ist uns unmöglich. Wir sind selber ziemlich erschöpft und müssen sehen, daß wir nach unten kommen. Noch eine weitere Nacht über 7000 m wäre für alle äußerst kritisch. Außerdem hat jeder von uns unterschrieben, dass er, wenn ein Abtransport aus großen Höhen nicht möglich ist, am Berg begraben werden möchte. So hüllten wir Bernd in ein Zelt und brachten ihn zu einer kleinen Plattform und deckten ihn mit Steinplatten ab. Daneben stellten wir seinen Ruckack, Steigeisen und seinen geliebten Eispickel dem ihm sein Freund Stefan Schreiber gebaut hat. Völlig deprimiert begannen wir den Abstieg. Aus einem großen Triumph wurde auf einmal eine Tragödie. Gegen 18.00 erreichten wir dann Lager 1 und blieben noch eine Nacht dort. Die Stimmung war äußerst gedrückt und immer wieder redeten wir darüber, wie das passieren konnte.

17. Mai - Wir wollen den gesamten Rest mit einem Mal runterschaffen. Da nicht alles in die Rucksäcke passt, stopfen wir den Rest in die Zeltsäcke. Drei solcher "Hunde" haben wir an uns anhängen. Beim Abstieg kommen uns dann zwei von unserem Küchenteam und später auch noch Mingmar entgegen und helfen uns beim Abtransport. Hier unten ist es ganz schön warm geworden - überall kleine Gletscherbäche. Die Koreaner haben das Basislager schon verlassen, nur die drei Italiener sind noch da. Elli erwartet uns schon. Jetzt geht es natürlich nur um Bernd. Nach unseren langen und ausführlichen Schilderungen vermutet unsere Ärztin, dass die Todesursache eine Lungenembolie gewesen ist. Ein Blutgerinnsel hat sich auf Grund der Blutverdickung gebildet und bei späterer Bewegung losgerissen und im Lungenkreislauf eine große Arterie verschlossen, was auf Grund der starken Druckerhöhung zum plötzlichen Herzstillstand führt. Wir können es immer noch nicht fassen, eine schöne Feier hatten wir uns vorgestellt, aber danach ist uns beim besten Willen jetzt nicht. Jetzt wollen wir erstmal die Angehörigen von Bernd informieren, und dass bevor es die Medien erfahren. Wir können uns nichts Schlimmeres vorstellen, als dass die Angehörigen aus der Zeitung davon erfahren. Nach vielen Telefonaten gelingt es uns, alle zu informieren. Äußerst bedrückt legen wir uns schlafen.

18. Mai - Wir steigen ins Basecamp ab, hier unten ist außer uns niemand mehr. Ganz langsam gewöhnen wir uns an den Gedanken, dass etwas geschehen ist, was nicht rückgängig zu machen ist. Etwas, woran keiner Schuld hat, wo keiner einen Fehler gemacht hat. Etwas, wo jemand seine letzte Ruhe an einer Stelle gefunden hat, wo er gern gewesen ist. Als die ersten Anrufe eintrafen, waren wir schon etwas aufgeräumter. Jetzt kommt auch manchmal etwas Freude über den Erfolg durch, große Feiern wird es aber nicht geben.

19. Mai - Ruhetag, Planung wie es weitergeht. Das Wetter ist wie vorher: ab Mittag Schnee und jetzt auch Regen. Die Italiener sind jetzt auch weg, wir also ganz allein am Berg. Wir überlegen, ob nochmal Baruntse, rauswandern oder mit dem Hubschrauber rausfliegen. Für letzteres wird sich aus verschiedensten Gründen entschieden.

20. Mai - Es regnet und schneit seit heute früh, übrigens Geburtstag von Götz. Wir beginnen mit Packen. Montag soll der Hubschrauber kommen. In Kathmandu wollen wir dann versuchen, den Flug eine Woche vorzuverlegen auf den 29. Mai. Ansonsten kommen wir erst am 6. Juni in Dresden an, wenn alles klappt. Das soll´s gewesen sein aus dem Basislager, einen letzten kurzen Bericht werde ich aus Kathmandu senden.

Grüße in die Heimat auch im Namen aller anderen Expeditionsmitglieder sendet Frank Meutzner

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