Sie suchen mehr als ein Abenteuer. Sie fühlen sich wie von einem Virus befallen. Frank Meutzner und Götz Wiegand kommen von den Achttausendern nicht mehr los.

Immer wieder zieht es sie hin, besonders in den Himalaya, zu Makalu, Manaslu und zur "Göttinmutter" der Erde, dem Mount Everest.

Dieses Buch erzählt - und zeigt in wunderbaren Bildern - den Weg, den die beiden sächsischen Bergsteiger gegangen sind, wie sie angefangen haben mit kleinen und größeren Klettereien im Elbsandsteingebirge der Sächsischen Schweiz oder am Maljowiza im bulgarischen Rila-Gebirge.
Dann kamen Hohe Tatra und Kaukasus, Pamir-Gebirge und Tienschan. Und schon bald der Erfolg am ersten Achttausender, dem Shisha Pangma.

Götz Wiegand und Frank Meutzner bei der Präsentation Ihres Bildtextbandes "Gipfelträume".

Am Mount Everest wurde zunächst ein Traum zerstört - Müllhalden, Kommerz-Expeditionen und verantwortungslosen Gipfelstürmereien sahen sich diejenigen ausgesetzt, die sich im "fairen Duell" mit dem Berg messen wollten. Darunter verstehen die sächsischen Expeditionen, über die in diesem Buch berichtet wird, die Nichtverwendung von künstlichem Sauerstoff - lediglich eine kleine Reserve für medizinische Notfälle haben sie im Gepäck - und den Verzicht von Sherpas spätestens ab dem vorgeschobenen Basislager.
So zollen sie dem Berg Respekt und vor allem der Natur und den Traditionen der Himalaya-Bewohner.

Das das Scheitern am höchsten Berg der Welt dann auch noch auf die Rettung eines von seiner eigenen Mannschaft bereits aufgegebenen japanischen Bergsteigers zurückging, gehört zu den dramatischsten, aber auch erschreckendsten Ereignissen dieser Unternehmungen. Reiz und Risiko, Triumph und Tragik, Niedergeschlagenheit und Glück - es sind die Spannungen und Gefühlslagen, denen diese Expeditionen immer wieder ausgesetzt sind.
In alle Höhen und Tiefen nehmen die beiden Bergsteiger ihre Leser mit und zeigen ihnen eine faszinierende Welt, weit weg vom Alltag, wo nur noch der direkten Herausforderung der Natur zu begegnen ist.

1997 lernten sich die beiden Alpinisten kennen und sind seitdem an den Bergriesen des Himalaya gemeinsam unterwegs.
Die Organisation und Durchführung dieser Expeditionen sind mittlerweile zu ihrem Lebensinhalt geworden. Frank Meutzner und Götz Wiegand haben zusammen Expeditionen zu vier Achttausendern unternommen und standen gemeinsam auf dem fünfthöchsten Berg der Erde, dem 8463 m hohen Makalu.