30. Mai
(abends)
(Kathmandu)
|
Rückkehr von Götz Wiegand
und Frank Meutzner nun doch schon vorzeitig am Mittwoch (01.06.2005).
Ankunft 13:46 Uhr
am Dresdner Hauptbahnhof. |
29. Mai
(mittags)
(Kathmandu)
|
Gestern sind alle wieder gesund in
Kathmandu angekommen. Die letzten Tage seid Verlassen des Basislagers
waren interessant und abenteuerlich. Die 5tägige Fahrt
durch Tibet nach Lhasa und der Aufenthalt sind kaum beschreibbar.
Die Eindrücke dieser Tage entschädigen ein wenig für
nicht ganz erreichten Gipfel. Einen Bericht über den Gipfelversuch
und ein paar Eindrücke der tibetischen Reise wollen wir
in den nächsten Tagen verfassen. Ein erster Versuch endete
leider mit einem Stromausfall in Kathmandu.
Thomas und Christiana sind gestern nach Deutschland geflogen.
Ulrike, Herbert, Olaf und Gerhard fliegen am Mittwoch. Götz
und ich folgen am Freitag.
Hier in Kathmandu ist es sehr warm, 32 Grad und die Packerei
sowie die Sortierung der Ausrüstung in der Hitze ist etwas
nervig.
Aber zu Hause soll es ja nicht anders sein.
Wie wir gehört haben ist dieses Frühjahr eine schlechte
Klettersaison im Himalaya, Gipfel wurden kaum erreicht und bis
zum heutigen Tag ist noch niemand von Süden auf den Everest
gekommen.
Höhenbergsteigen scheint immer mehr zu einem Glücksspiel
zu werden.
Unabhängig davon sind wir alle doch ganz zufrieden mit
unserer Expedition. Auch wenn 200 m fehlen, die Eindrücke
in diesem Jahr waren so stark, die Expedition so intensiv das
es noch eine Weile dauern wird bis wir alles verarbeitet haben.
Tibet ist so groß, so eindrucksvoll und voller Berge.
Es wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen sein das
wir hier gewesen sind. Ein bisschen Lehrgeld haben wir auch
am Gurla Mandhata gezahlt. Vielleicht holen wir uns es ja wieder...
Soweit erstmal die News in Kürze.
Viele Grüsse im Namen aller Expeditionsteilnehmer
Frank |
18. Mai
(mittags)
(Tibet)
|
Vormittags war die Gipfelgruppe
wieder gesund im Lager 2 zurück, aber leider haben sie den Gipfel
nicht ganz erreicht. Sie sind bis 7500 m gekommen, dort wo dann
.... hinaufzieht zum Gipfel. Dort sind sie dann vom Sturm erwischt
wurden, der leider im Laufe des vormittags aufgezogen ist. Wir
haben zur selben Zeit hier unten im Küchenzelt gestanden und
das Zelt festhalten müssen, damit es nicht wegfliegt. Also absolut
starke Sturmböen. Das war dann oben so schlimm, dass die Vier
einfach keine andere Chance hatten und umgedreht sind. Es ist
natürlich sehr schade, aber trotzdem eine große Leistung von
Basislager bis auf 7500 m in zwei Tagen aufzusteigen.
Die Zeit für einen weiteren Versuch ist nicht da. Sie läuft
ab. Morgen kommen alle runter. Ich gehe dann noch mit hoch,
um Material herunter zu bringen. Morgen Abend kommen dann
die Yaks und am 20. Mai geht es hinunter ins Fahrerlager.
Dort müssen wir mal sehen, ob wir gleich weiter kommen oder
noch einmal übernachten werden.
Zum Schluss kann man sagen, es ist ein sehr schöner Berg,
aber vom Wetter her sehr unberechenbar. Es gab keine zwei
zusammenhängende Tage, wo es wirklich schön und kein Sturm
war. Aber trotzdem sind alle zufrieden, wir sind alle gesund.
Natürlich sind wir auch ein bisschen traurig, dass es dieses
Mal nicht bis auf dem Gipfel gereicht hat.
Mir melden uns dann aus Kathmandu wieder
Bis dahin
Tschüß Frank
|
18. Mai
(früh)
(Tibet)
|
Gegen 6 Uhr sind Götz, Christiana,
Thomas und Olaf heute morgen zum Gipfel aufgebrochen. Es ist
bestes Wetter, windstill und keine einzige Wolke ist am Himmel
zu sehen. Um 10 Uhr hatten wir nochmals Funkkontakt, welcher
aber sehr schlecht zu verstehen war. Zu der Zeit befanden sich
die vier zwischen 7200 und 7300 Meter Höhe. Sie schätzten, dass
sie noch ca. 3 – 5 Stunden zum Gipfel benötigen.
Sie wollen versuchen, vom Gipfel aus anzurufen.
|
17. Mai
(abends)
(Tibet)
|
Nach dem ersten Funkkontakt vom
Aufstieg in das Lager 2 ein paar weitere Informationen. Das
Wetter scheint wirklich gut zu werden, es ist windstill. Herbert
ist abgestiegen... er will die anderen nicht behindern. Wenn
das Wetter so bleibt, sieht in der Wand alles richtig gut aus.
Sie wollen dann morgen gegen 3 Uhr zum Gipfel aufbrechen. |
17. Mai
(Tibet)
|
Es ist jetzt 8 Uhr chinesischer
Zeit und 8 Grad minus im Basislager. Götz, Ole, Christiana,
Thomas und Herbert sind aufgebrochen ins Lager 1 und gleich
noch ins Lager 2, um morgen einen Gipfelversuch zu starten.
Das Wetter war die letzten zwei Tage schlecht, doch jetzt scheint
es so, als ob sich das Wetter bessert und nun eine reelle Chance
besteht, den Gipfel zu erreichen.
Ulli hat den Gipfel schon vorher aufgegeben, ihr geht es
nicht so gut, ebenso wie Gerhard. Meine kleine Erkältung ist
leider in eine Angina umgeschlagen, so dass es sich für mich
auch erledigt hat. Wir halten Funkkontakt wenn alle im Lager
2 angekommen sind und hoffen, dass das Wetter passt und sie
morgen den Gipfel erreichen. Sobald es Neuigkeiten gibt, melde
ich mich.
Tschüß, viele Grüße in die Heimat
Frank Meutzner
|
15. Mai
(Tibet)
|
Eigentlich wollten wir heute auf
dem Gipfel stehen, aber daraus ist wieder einmal nichts geworden.
Gestern als wir aufsteigen wollten, war ein starker Sturm.
Wir wollen es nun noch einmal probieren und gleich vom Basislager
direkt in das Lager 2 gehen.
|
11. Mai
(Tibet)
|
Heute starten wir. Das Wetter scheint
sich gebessert zu haben. Am Gipfelgrat sind noch Sturmfahnen
zu sehen. Wir hoffen aber, dass sich das Wetter die nächsten
Tage beruhigen wird. Wir steigen also heute alle gemeinsam ins
Lager 1 auf und werden morgen versuchen das Lager 2 einzurichten
und die Strecke abzusichern.
Wir werden dann noch einmal hinunter in das Lager 1 gehen
und sehen, wie es den Leuten geht und wie sich die Wetterbedingungen
entwickeln. Vielleicht können wir dann am darauf folgenden
Tag gleich einen Gipfelversuch wagen. Aber dies wird alles
das Wetter entscheiden.
Wir melden uns wahrscheinlich erst in 4-5 Tagen wieder.
Heute fliegt auch unsere Trekkinggruppe zurück. Diese werden
dann morgen wieder in Dresden sein.
Viele Grüße in die Heimat
Frank Meutzner
|
9. Mai
(Tibet)
|
Am nächsten Morgen sind wir dann
eingestiegen und wollten ins Lager 2. Wir sind zu Beginn die
Aufstiegsrinne hinauf. Als wir oben auf dem Plateau waren, empfing
uns ein sehr starker Sturm. Ulli ist nicht mit, sie ist umgekehrt
und wieder in ABC abgestiegen. Wir anderen sind weiter und wollten
... in Lager 2.
Auf dem Weg sind sehr viel Schnee- und Eisfelder. Es war
sehr, sehr stürmisch und wir hatten teilweise Probleme uns
auf den Beinen zu halten. Außerdem war sehr viel Blankeis
freigeweht und es gibt ziemlich viel Spalten. Zur Zeit wissen
wir auch noch nicht so richtig wo der Weg langgeht.
Vor uns lagen nun noch zwei schwere Stellen. Wir wussten,
dass wir diese heute, unter den schwierigen Bedingungen, nicht
mehr schaffen werden. Darum legten wir auf ca. 6450 m ein
Depot an und wir hoffen, dass wir beim nächsten Mal weiter
hinauf kommen. Wir sind ins Basecamp abgestiegen. Hier hatte
sich mittlerweile das Wetter auch geändert. Der Wind hat gedreht.
... Oben am Gipfel sind Schneefahnen zu sehen. Hier unten
ist alles bedeckt und das Kailashgebiet ist nicht mehr zu
sehen.
Wir hoffen, dass das Wetter morgen wieder besser wird, denn
wir wollten eigentlich morgen Mittag aufsteigen.
Viele Grüße in die Heimat
Frank Meutzner
|
8. Mai
(Tibet)
|
Es ist jetzt 11.30 Uhr und wir brechen
auf in das Lager 1. Morgen wollen wir dann das nächste Lager
2 erreichen und am nächsten Tag ins Basislager zurück kehren.
Dann haben wir einen Ruhetag und steigen am nächsten Abend wieder
auf.
Sieben Leute sind ins Lager 1 aufgestiegen. Durch die schweren
Rucksäcke haben wir zwischen 4 ½ bis 6 Stunden für knapp 1000
Höhenmeter gebraucht. Oben haben wir dann vier Zelte, an einem
recht schönen, windstillen Ort, aufgebaut, Schnee geschmolzen
und all solche Dinge erledigt. Am Abend habe ich dann in die
weitere Aufstiegsrinne ...eisen reingelegt. Die Nacht vom
8. zum 9. Mai verlief bei allen halbwegs ganz gut. Ein paar
hatten Kopfschmerzen und ein paar haben nicht geschlafen.
Ansonsten geht es allen gut.
Bis dahin alles Gute aus dem Himalaya nach
Deutschland. Viele Grüße Frank Meutzner, Götz Wiegand und
das gesamte Expeditionsteam.
|
7. Mai
(Tibet)
|
Heute war der schon angekündigte
Ruhetag. Wir haben geputzt, gewaschen und ein bisschen geplaudert. |
6. Mai
(Tibet)
|
Heute, am 6. Mai, sind wir bis ins
Lager 1 gegangen, 6170 m hoch. Hier ist das Wetter sehr gut.
Man sieht am Hauptkamm des nepalesischen Himalayas große, schwere
Wolken - das wird schlechtes Wetter sein. Wir werden morgen
einen Ruhetag einlegen und übermorgen wollen wir dann wieder
in das Lager 1 aufsteigen und sehen das wir das Lager 2 errichten
können. |
5. Mai
(Tibet)
|
Gestern haben wir die Gebetszeremonie
durchgeführt. Wir haben wunderbares Wetter und es ist fantastisch.
Wir haben gestern einen kleinen Ausflug bis zum Gletscher gemacht
und ein bisschen Material hingebracht. |
4. Mai
(Tibet)
|
Heute haben wir das vorgeschobene
Basislager in 5320 m Höhe erreicht. Zuvor waren wir drei Tage
in dem Basislager, wo uns die chinesichen Autos hingefahren
haben. Gestern Abend sind dann endlich auch unsere Yaks eingetroffen.
Nachdem wir uns heute früh von unserem Kamerateam und von Peter
Hugo Scholz verabschiedet haben, ging es los. Wir sind zu acht
und mit 30 Yaks, vier mehr als wir ursprünglich geplant, ins
vorgeschobene Basislager aufgestiegen.
Unser Basislager liegt an einem wunderschönen Platz, windgeschützt
und eigentlich hat man den ganzen Tag Sonne. Die Aufstiegsroute
liegt vor uns. Frank Meutzner und Olaf Köhler sind heute noch
weiter bis auf 5600 m Höhe aufgestiegen. Von dort hatten sie
einen sehr guten Einblick in die weitere Route.
Der weitere Ablauf wird folgender sein: Morgen früh machen
wir nach dem Frühstück erst einmal die Gebetszeremonie mit
unserem Freund Mingmar Sherpa. Danach werden wir versuchen
in Richtung Lager 1 aufzubrechen und dort vielleicht schon
ein Zelt aufzubauen, sowie weiteres Material zu deponieren.
Es geht uns allen sehr gut und wir sind gespannt, was uns
die nächsten Tage bringen werden.
|
2. Mai
(Tibet)
|
Am 2. Mai haben wir Fahrerlager
erreicht. Mit den Jeeps und LKWs wurde das Material dort hin
gebracht. Wir sind 4600 m hoch und morgen kommen dann die Yaks.
Den Tag darauf, also am 4. Mai, werden wir in das richtige Basislager
umsetzen.
Vielen Grüße in die Heimat
PS:
Wir freuen uns, dass die ersten Grußpostkarten angekommen
sind und möchten uns noch einmal für das große Interesse und
die Unterstützung bedanken. Wer noch einen Kartengruß bekommen
möchte, kann dies noch bis zum 20. Mai tun.
|
1. Mai
(Tibet)
|
Mit dem gesamten Team sind wir noch
einmal auf die Kora gegangen, um einige Aufnahmen zu machen
und unsere drei Nachzügler abzuholen. |
30. April
(Tibet)
|
Heute hieß es wieder einmal Abschied nehmen.
Die Trekkinggruppe verlässt das Expeditionsteam und fährt nach
Lhasa. Fünf Tage sind sie in den Weiten Tibets unterwegs. Sie
werden anschließend zwei Tage in der tibetischen Hauptstadt
verbringen. Dann geht es per Flugzeug nach Kathmandu und drei
Tage später nach Hause. Am 12. Mai werden sie wieder in der
Heimat erwartet, im Gepäck ersten Bilder von der Trekkingtour.
Das Expeditions- und Kamerateam bleibt noch drei Tage in
Darchen, um noch einige Bildaufnahmen zu machen. Gesundheitlich
geht es alle gut. Jeden Tag sehen wir den Gurla Mandhata und
wir sind immer wieder aufs Neue beeindruckt. Eine französische
Expedition die am Berg war, musste ohne Gipfelerfolg auf Grund
des schlechten Wetters abbrechen. Wir werden alleine an diesem
Berg sein.
|
29. April
(Tibet)
|
Wir haben die Kailash-Umrundung erfolgreich beendet
und sind glücklich und zufrieden zurück gekehrt. Das Wetter
hat uns bei der Überschreitung ganz schön zu schaffen gemacht.
Am späten Nachmittag sind Christiana, Thomas und ... eingetroffen.
Jetzt sind wir komplett. Die drei sind mit dem Jeep von Kathmandu
über Nyalam ca. 1000 km gefahren. In Nyalam legten sie zwei
Tage Akklimatisationsstopp ein und bestiegen zwei knapp 5000
m hohe Berge.
Am Abend gab es dann eine kleine Party. Viele hatten bei
der Überschreitung des Dolma La (5660 m) einen persönlichen
Höhenrekord erreicht und das musste gefeiert werden.
|
26. April
(Tibet)
|
Heute haben sich die Formalitäten auch wieder eine ganze
Weile hingezogen. Gegen Mittag endlich: alle Zettel sind da,
die wir benötigen, um weiterfahren zu können. Sofort
sind wir aufgebrochen, um endlich richtig nach Tibet reinzufahren.
Das war dann 13.00 Uhr Pekingtime, denn wie es in dem großen
China ist, ... Pekingtime liegt 6 Stunden vor unserer MEZ.
Mit 4 Jeeps und 2 LKW´s ging es über das tibetische
Hochland. Gleich nach Howang konnten wir den ersten Blick
auf unser Expeditionsziel den Gurla Mandhata werfen. Das war
sehr beeindruckend und schön und natürlich hat der
Anblick des Berges uns sehr viel Respekt eingeflösst.
Auch wenn wir es nun kaum erwarten können endlich dort
zu sein und mit der Besteigung zu beginnen.
Jetzt geht es erst einmal, so wie wir es geplant haben, zur
Umrundung des Kailash. Nachdem wir einen Stopp am Manasarowar,
dem heiligen See, eingelegt haben, sind wir in Darchen angekommen.
Es liegt viel Schnee auf dem 5660m hohen Dolma La, deshalb
ist es nicht möglich, mit Yaks und Maultieren den Pass
zu überschreiten. Wir werden Träger hier im Ort
anwerben müssen. Morgen brechen wir zur Kora, der Umrundung
des Kailash, auf. Wir werden wahrscheinlich die erste Truppe
sein, die dieses Jahr diese Kora durchführt und wir hoffen,
das wir mit dem vielen Schnee gut klar kommen.
Wir werden uns dann in drei Tagen wieder melden, wenn wir
die Umrundung erfolgreich geschafft haben.
Bis dann viele Grüße aus Tibet
Frank Meutzner und Götz Wiegand und das restliche Team
der Gurla Mandhata-Expedition
|
25. April
|
Wir sind früh über die Brücke
der Freundschaft nach dem tibetischen Grenzort Zhangmu. Dort
ging es eigentlich ziemlich schnell mit den Formalitäten.
Wir konnten schon Nachmittags weiterreisen. Gut eine Stunde
benötigten wir dann bis in die Ortschaft Nyalam. Aber dort
begannen dann die eigentlichen Grenzformalitäten. Diese
haben sich extrem in die Länge gezogen, so dass wir bis
zum Abend noch nicht fertig waren. Nyalam ist eigentlich eine
sehr hässliche Stadt. Wohl oder übel mussten wir dort
ausharren und die Prozedur über uns ergehen lassen. |
24. April
|
Früher Aufbruch in Jari. Alle zusammen haben
wir den 4500 m hohen Nara La überstiegen, damit also den
Himalaya-Hauptkamm. Wir mussten sehr vorsichtig beim Abstieg
sein, zahlreiche steile Schneefelder machten die Sache spannend.
Alle überquerten diese Passagen sehr konzentriert. Leider
konnten wir unsere Mulis nicht einsetzen und hatten im Gegenzug
in Jari vorher noch einige Träger angeworben. Letztenendes
sind am Nachmittag die ganze Ausrüstung und auch alle Teilnehmer
der Trekkingtour der Expedition in Hilda an der Grenze zu China/Tibet
eingetroffen. |
23. April
(Nepal)
|
Jetzt gibt es überhaupt keine Bäume mehr. 6 Stunden
waren wir auf den Beinen. Wir sind an verschiedenen kleinen
Orten vorbeigekommen und haben dann wieder das Lager aufgeschlagen.
Der nächste Tag wurde zum Akklimatisieren genutzt. Wir
sind aufgestiegen, je nach dem ... bis in eine Höhe von
4100 m. Das Wetter war leider nicht mehr so schön. ...
Der Gurla Mandhata blieb uns verborgen. Ansonsten geht es
allen gut....
Die Maultiere steigen jetzt ab und das Gepäck muss von
nun von den Träger getragen werden. Deshalb wissen wir
nicht, ob wir es schaffen morgen bis ... zu kommen.
Das Wetter ist wieder ein bisschen schlechter geworden. Früh
war noch Sonne, dann hat es geregnet und in der Nacht ein
wenig geschneit.
Viele Grüße in die Heimat
Liebe Expeditionsfreunde: leider haben
wir bei der Telefonübertragung intensive Störungen
gehabt, sodaß dieser Bericht nur auszugsweise von uns
zusammengestellt werden konnte. Ortsnamen usw. konnten wir
überhaupt nicht mehr deuten. Wir bitten um Entschuldigung
und hoffen, das es bei den nächsten Verbindungen besser
funktioniert. (webmaster)
|
22. April
(Nepal)
|
Wir sind nach .... gelaufen, ein kleiner Ort unterhalb von
... 2900 m hoch. Dort befinden sich schöne Burgen, 4
Stunden waren wir unterwegs. Im Anschluß der letzten
Wanderung haben wir unser Lager aufgeschlagen. Am nächsten
Tag ging es weiter Richtung ... .
Liebe Expeditionsfreunde: leider haben wir
bei der Telefonübertragung intensive Störungen gehabt,
sodaß dieser Bericht nur auszugsweise von uns zusammengestellt
werden konnte. Ortsnamen usw. konnten wir überhaupt nicht
mehr deuten. Wir bitten um Entschuldigung und hoffen, das
es bei den nächsten Verbindungen besser funktioniert.
(webmaster)
|
21. April
|
Wir sind nahe dem kleinen Ort Lapang 3100 m hoch,
es geht allen gut bis auf ein paar Magenverstimmungen. Wir sind
jetzt 16 Trekking- und Expeditionsmitglieder. 25 Leute umfasst
unser Begleitteam. 26 Maulesel tragen das Gepäck. |
20. April
|
Aufstieg nach Talpang. Hier besuchten wir ein
kleines Kloster, 80 Mönche leben hier. Aus dem Gespräch
mit einem Mönch erfuhren wir, das es hier viele Probleme
mit den Maos gibt. Viele haben deshalb schon diesen Platz verlassen. |
19. April
|
Start zur nächsten Etappe. 4 Stunden verweilten
wir an einem wunderschönen Lagerplatz in Kermi (2900 m
hoch). Traumhafte angenehm heiße Quellen luden zu einem
wohltuenden Bad ein. Das Wetter spielt richtig gut mit, blauer
Himmel, Sonnenschein, einfach fantastisch. |
17. April
|
Heute sind wir in Kathmandu gestartet und nach
Nepal Ganji geflogen. Dort haben wir übernachtet und sind
dann am nächsten Tag los... Von dort aus starteten wir
unsere erste Tour. 4 Stunden zu einem kleinen Campingplatz.
Dort richteten wir unser Lager ein. Gleichzeitig hatten wir
auch Kontakt mit den Maos, wo wir Wegezoll bezahlen mussten,
100 Euro pro Person. Ansonsten gibt es keine Probleme, ....
wir sind die erste Gruppe in diesem Jahr. .... Insgesamt ist
es eine sehr schöne und grüne Trekkingtour, viele
Wälder. Die Berge sind tief verschneit. Es hat hier sehr
spät Schnee gegeben. |
16. April
|
Kathmandu:
Gestern ist nun endlich unsere Trekkinggruppe zusammen mit den
Expeditionsmitgliedern Ulrike, Olaf, und Gerhard hier in Kathmandu
eingetroffen. Alle sind bei guter Gesundheit und voller Freude
auf die kommenden Abenteuer.
Bei einem gemeinsamen, traditionellen nepalesischen Abendessen
wurden Informationen ausgetauscht und die Aufgaben für
den Samstag verteilt.
Heute ging es dann auch gleich zeitig mit dem Packen und dem
Unterschreiben der zahlreichen Grusspostkarten los. Während
sich die Trekkinggruppe in Kathmandu umsieht müssen die
Expeditionsmitglieder doch noch einiges tun obwohl wir alles
optimal vorbereitet haben.
Dabei ist das Sortieren und Verpacken der Ausrüstung von
grosser Bedeutung wobei wir beachten müssen, das eine Last
nicht mehr als 20-25 kg wiegen darf. Zwei solcher Lasten kann
ein Yak maximal tragen.
22 Fässer, 5 Säcke und eine Medizinkiste werden zusammen
mit Thomas, Christiana und Herbert eine Woche nach uns die Reise
nach Tibet antreten.
Für uns erfolgt der Aufbruch in die Berge am Sonntag mit
einem Flug nach Nepal Ganji, und dann weiter am Montag nach
Simikot wo das Trekking beginnt. Wir sind froh das es endlich
losgeht, denn eine Woche Kathmandu ist genug und die Berge locken.
Ein kleiner Wermutstropfen dabei ist nur, das wir der Einladung
des Nepalesischen Alpinistenverbandes zur 50 Jahrfeier der Erstbesteigung
des Makalu, den wir im Jahr 2000 bestiegen haben, am 15. Mai
nicht folgen können, denn da klettern wir noch am Gurla
Mandhata.
Viele Grüsse Frank und Götz |
11. April
|
Pünktlich landet die Maschine gegen 7:00
Uhr auf dem Flughafen in Kathmandu. Wir werden schon erwartet
und fahren erstmal ins Hotel. Der erste Eindruck wird später
bestätigt. Es ist absolut friedlich in Nepals Hauptstadt.
Touristen sieht man wenige. Die Negativberichterstattung der
Medien hat Wirkung gezeigt, leider. Expeditionen haben sich
allerdings nicht abschrecken lassen. Es sind genauso viele wie
im Herbst gekommen.
Am Nachmittag statten wir unserer Agentur Asian Trekking einen
Besuch ab. Alles ist bestens vorbereitet. Das Gepäck steht
zur Abholung bereit, die letzten Formalitäten werden erledigt
und schon morgen Mittag wird es in unser Hotel gebracht, gerade
mal sieben Tage nach dem Abschicken. Wir freuen uns darüber
das alles so reibungslos geklappt hat. Hatten wir doch gerade
von grossen Problemen bei anderen Expeditionen gehört.
Unsere Überlegungen, nicht die billigste Fluglinie für
den Gepäcktransport zu wählen und mit einer der expeditionserfahrensten
Agenturen zusammen zu arbeiten, waren also goldrichtig. Am Abend
treffen wir uns noch mit dem Führer für die Trekkingtour,
der extra in Simikot, unserem Ausgangsort, angemietet wurde.
Simikot gilt als Mao regiertes Gebiet und dort soll es immer
wieder Ärger geben. Er erzählt uns das alles friedlich
sei und wir in diesem Jahr die erste Gruppe sind, die diesen
Weg gen Kailash nimmt. Die Gebühren an die Maos werden
wir allerdings auch entrichten müssen (ca. 100 Euro pro
Nase). Der Grund sei die komplette Vernachlässigung des
Gebietes seitens der Regierung. Keine Rupie sei in den letzten
Jahren in die diese, weit von Kathmandu entfernte Region im
Westen Nepals, gesteckt wurde. Weder für Strassen, Energie
noch Schulbildung. So werde zur Selbsthilfe gegriffen. Einerseits
verständlich, andererseits sind wir als Touristen die Leidtragenden.
So bezahlen wir Gebühren an die Regierung und an die Maos,
dabei noch hoffend das keine Waffen von dem Geld gekauft werden.
Bestes Wetter, wir kontrollieren nochmal alle Zelte die zusammen
mit zahlreicher anderer Expeditionsausrüstung bei Mingmar
lagert da schon heute Abend das Trekkinggepäck nach Simikot
geht. 13:00 Uhr kommt unser Gepäck und bis in die Abendstunden
sind wir mit Packen beschäftigt, das morgen noch andauern
wird. Ausserdem werden wir in den nächsten Tagen den Papierkram
erledigen, die Grusspostkarten unterschreiben etc. Am Freitag
erwarten wir dann unsere Trekkinggruppe und fast alle Expeditionsmitglieder.
Sonntag gehts dann endlich los.
Viele Gruesse in die Heimat Frank und Götz |
10. April
|
Götz und Frank fliegen als Vorhut von Frankfurt
via Doha nach Kathmandu um die Ausrüstung zu sortieren,
das Expeditionspermit abzuholen und die letzten Vorbereitungen
zu treffen. |
|
8. April
|
Das Expeditionsgepäck ist komplett per Luftfracht
in Kathmandu angekommen.
ca. 350 kg,
12 Fässer,
3 Säcke |
|
1. April
|
300 Gäste kamen zur großen
Verabschiedungsparty.
Bei Musik von Treibgut und DJ Ossy vergnügten sich die
Partygäste bis früh in den Morgen. |
|
Geplanter
Expeditionsablauf
Der Start erfolgt am 10.
April 2005. Frank Meutzner und Götz Wiegand fliegen
nach Kathmandu um die letzten Vorbereitungen zu treffen.
14. April: Die Trekkinggruppe sowie
Olaf Köhler, Gerhard Heinze und Ulrike Aldebert fliegen nach
Kathmandu.
17. April: Flug nach Nepal Ganji
18. April: Flug nach Simikot, das Trekking
über den Himalaya-Hauptkamm von Nepal nach Tibet beginnt. In
sieben Tagen wandern wir durch eine grandiose Landschaft zunächst
an den Ufern des Karnali Flusses entlang. An Klöstern vorbei
und auf teilweise spektakulär aus dem Felsen herausgehauenen
Pfaden geht es hinauf zum Nara La. Dieser Pass ist mit 4500 m der
Höhepunkt auf dem Weg nach Tibet. Von hier eröffnet sich
ein grandioser Blick. Vor uns liegt das Hochland von Tibet und hinter
uns das grüne, nepalesische Tal des Karnali Flusses. Wir sind
umgeben von hohen Bergen unter denen unser Expeditionsziel der Gewaltigste
ist. In Burang, der größten tibetischen Stadt in der
Gegend erledigen wir die Grenzformalitäten und fahren danach
mit Jeeps am heiligen See Manasarowar vorbei weiter nach Darchen.
20. April: Herbert Konnerth, Christiana
und Thomas Weber fliegen nach Kathmandu.
22. April: Herbert Konnerth, Christiana
und Thomas Weber beginnen gemeinsam mit unserem bewährten nepalesischen
Küchenteam den Transport der Expeditionsausrüstung mit
LKW`s von Kathmandu über Zanghmu und Nyalam nach Darchen.
27. April: Die Umrundung des Kailash,
die Kora, beginnt. In drei Tagen wird der heiligste Berg der Erde
umwandert. Dabei treffen wir auf Pilger unterschiedlichster Nationalität
und besuchen magische Orte. Mit der Überquerung des 5660m hohen
Dolma La ist schließlich der Höhepunkt der Trekkingtour
erreicht.
29. April: Ende der Kora in Darchen,
Thomas und Christiana treffen zusammen mit der Ausrüstung in
Darchen ein und dort auf die Trekkinggruppe und die Expedtionsmitglieder.
30. April: Trennung von Trekkinggruppe
und Expedition. Die Trekkinggruppe fährt Richtung Lhasa, die
Expedition zum Fahrerlager am Gurla Mandhata.
1. Mai: Die Trekkinggruppe benötigt
nun fünf Tage nach Lhasa. Mit Jeeps erfolgt der Transport immer
im Norden der gewaltigen Himalayagipfel. Dabei wird in Zelten oder
einfachen Gasthäusern übernachtet. Während dessen
beginnt das Expeditionsteam mit der Besteigung des Gurla Mandhata.
7. Mai: Nach einem zweitägigen
Besuch der Hauptstadt Tibets fliegen die Teilnehmer der Trekkinggruppe
nach Kathmandu und von da am 12. Mai
zurück nach Deutschland.
Mai: Für die Besteigung des Gurla
Mandhata stehen drei volle Wochen zur Verfügung. Dabei soll
das Geschehen am Berg durch Kameramann Frank Meutzner filmisch dokumentiert
werden.
Nach dem hoffentlich eintretenden Erfolg geht es dann auf den Spuren
der Trekkinggruppe mit gleichem Programm nun auch für uns Expeditionsmitglieder
nach Lhasa, Kathmandu und schließlich am 2.
Juni nach Hause.
|