Putha Hiunchuli
 
Dolpo-Trekking

Trekkingtour erfogreich beendet

Zelttrekking durch das einsame Land der Bön

Begleittrekkingtour zur Sächsischen Himalaya-Expedition Putha Hiunchuli 2009

Dolpo-Trekking
Dolpo Trekking 2008 Foto: © Sabine Langer  

Das Gebiet von Dolpo ist ein landschaftliches Kleinod im Westen Nepals. Es wurde erst 1989 unter strengen Auflagen und mit Hilfe teurer Genehmigungen für Besucher geöffnet. Dadurch hat sich die Ursprünglichkeit des Gebietes erhalten und es gibt kaum eine touristische Infrastruktur. Bekannt geworden ist die Gegend durch den beeindruckenden Kinofilm "Himalaya"

 




Dolpo-Trekking
Dolpo Trekking 2008 Foto: © Sabine Langer  

Dolpo, mit Siedlungen in Höhen zwischen 3800 und 4300 Meter ist das höchste, ständig bewohnte Gebiet Nepals. Umgeben von einer 6000 bis 7000 Meter hohen Bergkette ist es nur zu Fuß über Pässe von über 5000 Meter zu erreichen - eine natürliche Grenze gegenüber den nepalesischen und tibetischen Nachbargebieten. Im Südosten wird diese Barriere von der gewaltigen Dhaulagirikette gebildet, in der sich der 7246m hohe Putha Hiunchuli befindet. Der auch als Dhaulagiri VII bezeichnete Gipfel ist das Ziel der Sächsischen Himalaya-Expedition im Frühjahr 2009.

Die Teilnehmer der Trekkingtour begleiten das Expedionsteam um Götz Wiegand und Frank Meutzner in den ersten Tagen bis hinauf in das Basislager. Dort erleben die Teilnehmer der Trekkingtour einen Tag lang das Flair und die Athmosphäre im Basecamp.

Dolpo-Trekking
Dolpo Trekking 2008 Foto: © Sabine Langer  

Danach führt das Trekking in eine der spirituellsten Landschaften Nepals. Das Dolpo wird von einer rein tibetischen, ca. 4500 Bewohner umfassenden Bevölkerung bewohnt. Die religiösen Zentren sind das Dorf Dho und der Phoksumdo-See mit dem Ort Ringmo. Der Phoksumdo-See liegt in einer lieblichen Gebirgslandschaft, die auch noch in 3600 Metern Höhe Kiefern und Silberbirken aufweist. Der See hat glasklares Wasser, das je nach Lichteinstrahlung blau bis türkisfarben leuchtet.

Im Dolpo finden wir die letzten Dörfer in Nepal mit Bewohnern die sich zur Bön-Religion bekennen nd Bön-Klöster unterhalten. Die Bön-Religion war die Urform der tibetischen Religion bevor der Buddhismus ins Land kam. Auch heute noch findet man in der tibetischen Form des Buddhismus Elemente der Bön-Religion. Die reine unverfälschte Form des alten Glaubens ist jedoch nur noch in wenigen Gebieten wie dem Dolpo vorhanden.

Dolpo-Trekking
Dolpo Trekking 2008 Foto: © Sabine Langer  

Das Dolpo gehörte über Jahrhunderte zu westtibetischen Königs- bzw. Fürstentümern und wurde erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts, nach der Vereinigung Nepals, langsam von Nepal absorbiert. Durch die isolierte Lage, das unwirtliche Klima und die Armut der Region ist aber das Interesse der Regierung in Kathmandu bis zum heutigen Tage begrenzt geblieben.

 

Die Trekkingtour von Juphal durch das Dolpo ist eine sehr interessante und abwechslungsreiche aber auch anspruchsvolle Unternehmung. So werden auf dieser Tour zwei Pässe von über fünftausend Metern überschritten und oft menschenleere Gebiete durchwandert. Die klimatischen Verhältnisse sind gekennzeichnet durch einen mäßigen Monsuneinfluss mit Nieselregen in den Sommermonaten und eine durchgehende Trockenperiode zwischen September und Mai.


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